Also Like

Positive Denkweise entwickeln: 7 praktische Schritte für dein Glow Up

Positive Denkweise entwickeln: 7 praktische Schritte für dein Glow Up

Ich saß vor drei Jahren heulend in meinem Auto nach einem weiteren beschissenen Tag im Büro und dachte: "Warum passiert mir immer nur Scheiße?" Heute lache ich darüber – nicht weil der Tag nicht wirklich schlecht war, sondern weil ich damals noch nicht wusste, wie sehr eine Positive Denkweise mein ganzes Leben verändern würde.

Eine positive Denkweise bedeutet nicht, dass du ständig grinsend durch die Gegend läufst und so tust, als wäre alles perfekt. Es heißt vielmehr, dass du lernst, Herausforderungen als Chancen zu sehen und auch in schwierigen Momenten noch Möglichkeiten zu erkennen.

Die Vorteile? Meine Gesundheit wurde besser (weniger Kopfschmerzen, besserer Schlaf), ich wurde resilenter gegenüber Stress und ja – auch beruflich lief es plötzlich runder. Nicht durch Magie, sondern weil ich anders an Probleme herangegangen bin.

Aber ehrlich: Der Weg dahin war nicht linear. Es gab Rückschläge, Tage wo ich dachte "Das bringt doch eh nichts" und Momente, wo ich mir selbst auf die Nerven ging mit meinem Optimismus-Versuch.

7 Schritte, um eine Positive Denkweise aufzubauen

1. Dankbarkeit als tägliche Übung

Die 3-Dinge-Regel hat mein Leben verändert – auch wenn ich sie anfangs total bescheuert fand. Jeden Abend notiere ich mir drei Dinge, für die ich dankbar bin. Nicht die großen Sachen wie "meine Familie" (obwohl das auch okay ist), sondern die kleinen: der perfekte Kaffee am Morgen, das nette Lächeln der Kassiererin, dass Netflix heute nicht abgestürzt ist.

Ich führe seit zwei Jahren ein Dankbarkeitstagebuch und manchmal blättere ich darin rum. Krass, was man alles vergisst und wie viele schöne Kleinigkeiten passieren, die man sonst einfach übersieht.

Positives Denken Übungen müssen nicht kompliziert sein. Fang einfach mit diesen drei Dingen an. Wenn du es nicht schriftlich machen willst, denk sie dir beim Zähneputzen.

2. Negative Gedanken in positive umwandeln

Das Reframing ist wie ein mentaler Trick, den ich lange nicht kapiert habe. Beispiel: Letztes Jahr wurde ich bei einer Beförderung übergangen. Mein erster Gedanke: "Ich bin nicht gut genug, die anderen sind besser."

Nach dem Reframing: "Okay, hier ist noch Luft nach oben. Was kann ich konkret verbessern?" Plötzlich hatte ich eine To-Do-Liste statt einer Selbstzweifel-Spirale.

Negative Gedanken in positive umwandeln bedeutet nicht, alles schönzureden. Es heißt, nach dem Lernpotenzial zu suchen. Manchmal ist die Antwort auch einfach: "Das war Pech, passiert. Nächstes Mal klappt's."

3. Positives Denken in schweren Zeiten

Als mein Vater letztes Jahr krank wurde, dachte ich mir: "Jetzt komm mir bloß nicht mit positivem Denken." Und ja – toxische Positivität ist das Letzte, was man braucht, wenn's richtig scheiße läuft.

Positiv denken in schweren Zeiten heißt nicht "alles wird gut", sondern eher "ich schaffe das einen Tag nach dem anderen". Es geht um kleine Lichtblicke: die halbe Stunde, wo Papa wieder lachen konnte, die Freundin, die einfach da war, ohne zu reden.

In Krisen ist positives Denken überlebenswichtig, aber es muss realistisch bleiben. "Das ist gerade richtig hart, aber ich bin stärker als ich dachte" – das ist positiv UND ehrlich.

4. Affirmationen und Selbstgespräche für mehr Selbstvertrauen

Ich habe lange gedacht, Affirmationen sind esoterischer Bullshit. Bis ich gemerkt habe, dass ich sowieso den ganzen Tag mit mir rede – nur halt negativ. "Du Idiot", "das schaffst du nie", "warum bist du so unfähig?"

Meine stärkste Affirmation ist simpel: "Ich lerne aus allem." Nicht "ich bin perfekt" oder "ich schaffe alles", sondern einfach: ich lerne. Das nimmt den Druck raus und macht aus Fehlern Erfahrungen.

Positives Mindset entwickelt sich durch diese kleinen Gespräche mit dir selbst. Sprich mit dir wie mit deinem besten Freund – würdest du zu dem auch sagen "du bist zu dumm für den Job"?

5. Positives Umfeld und bewusster Medienkonsum

Seit ich eine Instagram-Pause eingelegt habe, geht's mir besser. Ich folge jetzt weniger perfekten Lifestyle-Accounts und mehr Leuten, die ehrlich über ihr Leben posten – auch über die beschissenen Tage.

Bei Menschen ist es genauso: Ich verbringe weniger Zeit mit Leuten, die nur jammern und mehr mit denen, die Lösungen suchen statt Probleme zu sammeln. Das klingt hart, aber Energie ist ansteckend.

Ein Social Media Detox muss nicht radikal sein. Ich checke morgens eine Stunde lang keine Nachrichten und abends zwei Stunden vor dem Schlafen auch nicht. Das reicht schon.

6. Routinen für ein positives Mindset entwickeln

Meine Morgenroutine ist simpel: 10 Minuten früher aufstehen, Kaffee trinken ohne Handy, kurz überlegen was heute gut werden könnte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Abends reflektiere ich kurz: Was lief gut? Was würde ich anders machen? Was freut mich morgen?

Positiv denken lernen funktioniert am besten mit kleinen, regelmäßigen Gewohnheiten. Große Meditation-Sessions bringen nichts, wenn du sie nach einer Woche wieder abbrichst.

Achtsamkeit ist auch so ein Wort, das ich erst nicht mochte. Für mich bedeutet es einfach: bewusst wahrnehmen, statt im Autopilot zu leben.

7. Verantwortung übernehmen & Vergleiche vermeiden

Die Opferrolle war bequem, aber sie hat mich nicht weitergebracht. "Mir passiert immer nur Pech" klingt zwar so, als wäre man nicht schuld, aber es macht einen auch machtlos.

Als ich angefangen habe, kleine Erfolge zu feiern (ja, auch dass ich mal pünktlich war oder eine schwierige E-Mail geschrieben habe), wurde ich selbstbewusster.

Vergleiche mit anderen sind Gift. Ich vergleiche mich höchstens noch mit mir von gestern – und auch das nicht jeden Tag, weil das anstrengend ist.

Typische Fehler beim Positiven Denken

Toxische Positivität war mein größter Fehler am Anfang. Ich dachte, ich darf nie schlecht drauf sein oder Probleme haben. Das hat mich nur gestresst und entfernt von echten Gefühlen.

Zu hohe Erwartungen waren auch ein Problem. Ich wollte sofort ein komplett neuer Mensch sein, statt kleine Schritte zu machen.

Und ja, ich habe mich trotzdem verglichen – mit Leuten auf Instagram, die scheinbar ihr Leben im Griff hatten. Spoiler Alert: Haben sie nicht. Niemand hat sein Leben komplett im Griff.

Positive Denkweise und Glow Up: Dein nächster Schritt

Ein echtes Glow Up passiert nicht nur äußerlich, sondern vor allem mental und emotional. Wenn du deine Denkweise änderst, strahlst du das aus – im Job, in Beziehungen, einfach überall.

Positiv denken Tipps gibt es Millionen, aber das Wichtigste ist: fang klein an. Such dir EINE Übung aus diesem Text aus und probier sie eine Woche lang. Nicht alle sieben auf einmal.

Mach heute Abend die 3-Dinge-Dankbarkeits-Übung. Oder sag dir morgen früh eine positive Affirmation. Oder lösch eine App, die dir schlechte Laune macht.

Ein positives Mindset ist wie ein Muskel – es wird stärker, je mehr du es trainierst. Aber es braucht Zeit, Geduld und ja, manchmal ist es auch einfach anstrengend.

FAQ

Wie kann ich positiv Denken lernen?

Fang mit kleinen, täglichen Übungen an: Dankbarkeit praktizieren, negative Selbstgespräche bewusst wahrnehmen und durch konstruktive ersetzen. Es geht nicht darum, immer glücklich zu sein, sondern um eine realistische, hoffnungsvolle Grundhaltung.

Wie baut man eine positive Denkweise auf?

Durch Routine und Geduld. Etabliere kleine, tägliche Gewohnheiten wie ein Dankbarkeitstagebuch oder positive Affirmationen. Umgib dich mit Menschen und Medien, die dich unterstützen, nicht runterziehen.

Wie kann ich negative Gedanken in positive umwandeln?

Nutze die Reframing-Technik: Frag dich bei negativen Gedanken "Was kann ich daraus lernen?" oder "Wie kann ich das anders betrachten?". Nicht alles muss positiv umgedeutet werden – manchmal ist Akzeptanz der erste Schritt.

Wie erlange ich ein positives Mindset?

Ein positives Mindset entwickelt sich durch bewusste Entscheidungen und Übung. Starte mit Selbstfürsorge, setze realistische Ziele und feiere kleine Erfolge. Sei geduldig mit dir – Mindset-Änderungen brauchen Zeit.

Welche Übungen helfen bei positivem Denken?

Bewährte Übungen sind: die 3-Dinge-Dankbarkeits-Regel, positive Affirmationen, Meditation oder Achtsamkeitsübungen, Journaling und bewusste Entscheidungen über Medienkonsum und soziale Kontakte.

Sophia Bennett
Sophia Bennett
Sophia Bennett ist Expertin für persönliche Weiterentwicklung und Lifestyle-Strategien. Bei MetaGlowUp teilt sie praktische Tipps und inspirierende Ideen, um Menschen auf ihrem Glow-Up-Weg zu begleiten und ihr volles Potenzial zu entfalten
Kommentare